Soziales

Krautheimer Werkstätten gem. GmbH

Die Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung gem. GmbH ist eine von behinderten Menschen gegründete Werkstatt, die der Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in das Arbeitsleben dient.
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Krautheimer Werkstätten gem. GmbH
weißes
In der Au 15
74238 Krautheim
Über
Krautheimer Werkstätten gem. GmbH
Gründungsjahr:
1972
Mitarbeiter:
40
Berufe:
  • Handwerks- oder Industriemeister*
  • Heil- und Erziehungsberufe
  • Altenpflegeberufe
  • Ergotherapeuten/innen
  • Verwaltungs- und Sozialberufe

*wir fördern die arbeitsbegleitende Zusatzausbildung zur Fachkraft für Berufliche Bildung und BehinderungBerufsgruppen

Vor einem geöffneten, blauen Container, gefüllt mit Elektroschrott, sind zwei Männer zu sehen, die in die Kamera lächeln. Der linke Mann mit baluem Pullover und Käppi sitzt in einem Rollstuhl, der rechte Mann trägt Arbeitskleidung in Signalfarben. Beide halten, gemeinsam präsentierend, einen Computermonitor in den Händen. Dazu passen Begriffe wie Krautheimer Werkstätten, Menschen mit Behinderung, Entsorgungsfachbetrieb, Verwertung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Industriemontage.
Seit 1994 übernimmt der angegliederte Entsorgungsfachbetrieb wichtige Funktionen für die Bürger im Kreis.

Gelebte Inklusion seit 50 Jahren

„Eine starke Gemeinschaft, auf die man sich verlassen kann“ lautet das Motto der Krautheimer Werkstätten gGmbH in Krautheim. Das gemeinnützige Unternehmen feiert 2022 sein 50-jähriges Bestehen und ist im Jubiläumsjahr sehr modern und zukunftsorientiert aufgestellt: In den fünf Arbeitsbereichen Buchhandel, Entsorgungsfachbetrieb, Druckerei, Industriemontage und Digitalisierung arbeiten Menschen mit Behinderung in unterschiedlich qualifizierten Tätigkeiten. Das Besondere an dem Sozialunternehmen: Es wurde einst von Menschen gegründet, die selbst körperbehindert waren, und noch heute sind die Selbsthilfeverbände körperlich behinderter Menschen Eigentümer der Werkstätten.

An einer weißen Wand mit farbigen Applikationen in Form von einem grünen Rechteck und einem Quadrat steht in großen Lettern das Wort Buchbar. Unter dem Wort befindet sich eine Sitzbank, rechts daneben ein mit Büchern gefülltes Holzregal. Im Vordergrund steht ein moderner Sessel im Retrolook, im Hintergrund öffnet sich der Blick auf eine Halle mit Treppenaufgang. Dazu passen Begriffe wie Buchbar, Gebrauchtbücher, Projekt, Sozialunternehmen oder Selbsthilfeverband.
Gut bekannt sind die Krautheimer seit 2015 fast in jedem Haushalt der Region durch ihr Gebrauchtbücherprojekt.

Wichtiger Partner der regionalen Wirtschaft

Vor allem der Bereich Industriemontage versteht sich als zuverlässiger Partner der regionalen Industrie und Wirtschaft: Hier sind rund 40 motorisch stark eingeschränkte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter damit beschäftigt, Teile vorzumontieren, nachzuarbeiten, zu zählen, wiegen, prüfen und zu verpacken. Gut bekannt sind die Krautheimer seit 2015 fast in jedem Haushalt der Region durch ihr Gebrauchtbücherprojekt. Seit 1994 übernimmt der angegliederte Entsorgungsfachbetrieb wichtige Funktionen für die Bürger im Kreis: Hier werden Schadstoffe aus Elektrogeräten sorgfältig ausgebaut und Bauteile nach Möglichkeit dem Recycling zugeführt – 99 Prozent des gesammelten Elektroschrotts kann nachhaltig wiederverwertet werden.

Grafisch, mit Mengenkreisen und roten und grünen Punkten darin, sind die Begriffe Exklusion, Separation, Integration und Inklusion dargestellt.
Der Weg von der Ausgrenzung zur Inklusion.

Dem Schicksal entgegen gestellt

Die Gründung der Werkstätten 1972 ging auf Eduard Knoll zurück, der im Krieg mit einem Wirbelschuss schwer verletzt worden war und später in Krautheim seine aus der Heimat in den Ostgebieten geflohene Ehefrau wiederfand. Die Schicksalsgemeinschaft, die den Grundstein für die Gründung der Werkstätten gelegt hatte, lernte sich in der Nachkriegszeit in den unterschiedlichsten Heilanstalten kennen. Heute ist hier nicht nur ein Ort für soziale Inklusion und Eingliederung von Menschen mit Behinderungen ins Arbeitsleben entstanden, sondern auch ein wichtiger Partner und eine „verlängerte Werkbank“ der heimischen Wirtschaft.

Unsere Werkstätten sind nicht im Geiste staatlicher Fürsorge oder auf Grundlage karitativer Nächstenliebe gegründet worden, welche die Behindertenhilfe bis heute prägen. Hier waren es Ende der 50er-Jahre einige körperlich behinderte Menschen, die die Flucht nach vorn angetreten haben, um der drohenden Abhängigkeit und Fremdbestimmung zu entgehen. In Selbsthilfe haben sie ihr Schicksal in die Hand genommen. Das ist eine Besonderheit, die ihresgleichen sucht

Stefan Blank
Geschäftsführer, Krautheimer Werkstätten gem. GmbH
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